Bedarfsanalyse
BEDARFSANALYSE: Mit diesen 7 Schritten beginnt die Planung für Ihr Traumhaus
Sie wollen Ihr Bauvorhaben realisieren? Bevor es mit den konkreten Planungen losgehen kann, bedarf es zunächst einer Bedarfsanalyse. Hier finden Sie gemeinsam mit den Mitarbeitern von PLANUS heraus, wie sich Ihre Wünsche am besten in die Realität umsetzen lassen.
In erster Linie bestimmen zwei Faktoren den Rahmen für Ihr Bauprojekt:
- Ihr finanzieller Spielraum
- Der Bebauungsplan Ihres Grundstücks
Egal, ob Sie schon konkrete Vorstellungen davon haben, wie groß und umfangreich Ihr Projekt wird und bereits alles durchkalkuliert haben oder ob Sie ganz frisch in die Planungen starten – wir nehmen Sie mit auf die Reise zu Ihrem Wunschobjekt und unterstützen Sie mit unserem Fachwissen.
Insbesondere, wenn Sie in einem Neubaugebiet bauen möchten, gibt es in der Regel viele Vorgaben, die Sie in Ihrer Freiheit ein Stück weit eingrenzen. Trotzdem gibt es viele Möglichkeiten, auch in dem vorgegebenen Rahmen Ihre Wünsche und Vorstellungen zu realisieren, um Ihrem Traumhaus so nah wie möglich zu kommen.
Im Folgenden stellen wir Ihnen mehrere Fragen vor, die sich im Laufe der Bedarfsanalyse stellen und die die Grundlage bilden für alle weiteren Planungen.
Die große Vielfalt von modernem Haus bis Landhaus
Einfamilienhäuser gibt es heutzutage in großer Vielfalt, die individuell auf die Bedürfnisse der Eigentümer angepasst werden können. Dennoch ist es wichtig, dass Sie wissen, in welche Richtung Sie gehen möchten.
Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Welcher Stil passt zu Ihnen?
- Welche Bauweise bevorzugen Sie?
- Wie denke ich in zehn oder zwanzig Jahren darüber?
- Was ist laut Bebauungsplan erlaubt?
Bei der Frage der Hausart spielt also nicht nur der Geschmack eine Rolle, sondern auch die praktische Nutzung. Muss das Haus zum Beispiel barrierefrei sein, könnte ein ebenerdiger Bungalow die Lösung sein. Möchten Sie einmal einen Teil als Einliegerwohnung vermieten, sollte auch das bereits in die Entscheidung des Haustyps einfließen.
Großzügige Planung beugt Engpässen vor
Die Frage nach der Größe hängt selbstverständlich mit der Frage nach dem Haustyp zusammen und beide Fragen können nicht unabhängig voneinander beantwortet werden. Bei der Hausgröße ist besonders der Blick in die Zukunft wichtig. Denn wenn Sie beispielsweise mit einem Familienzuwachs planen oder im Gegenteil eher Kinder den Haushalt verlassen werden, sollten Sie das in den Planungen berücksichtigen. Auch auf unvorhergesehene Dinge können Sie sich mit etwas guter Planung vorbereiten. Stellen Sie sich deshalb die folgenden Fragen:
- Wie viele Personen werden in den nächsten Jahren vermutlich im Haushalt leben?
- Welche Optionen möchten Sie sich platztechnisch offenhalten?
- Wie können Sie den Bedarf flexibel an Ihre zukünftigen Bedürfnisse anpassen?
Sichern Sie sich attraktive Förderungen
Umweltfreundliches Bauen und Wohnen ist in aller Munde. Auch der Bausektor trägt seinen Teil zum Klimaschutz bei und nimmt die effiziente Gestaltung des Energieverbrauchs in den Fokus.
In Deutschland werden viele Energieeffizienzklassen vom Staat gefördert, hinzu kommen möglicherweise regionale Förderprogramme. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine Förderbank, die in dieser Frage Ihre erste Anlaufstelle sein sollte.
Auch für eine eigene Solar- oder Photovoltaik-Anlage auf dem Dach gibt es Förderungen, Sie erzeugen Ihren eigenen Strom und können ihn nach Möglichkeit sogar ins Stromnetz einspeisen und dadurch Geld verdienen. Zudem nimmt auch das Thema E-Mobilität immer mehr an Fahrt auf. Selbst wenn Sie noch kein Elektroauto fahren, kann es sinnvoll sein, bereits heute an eine Ladesäule zu denken. Auch hierfür gibt es Förderungen.
Kommen Sie gern auf uns bei den Planungen zu und lassen Sie uns diese recht komplexen Fragen erörtern. Letztendlich können Sie hier viel Geld sparen – gerade auch langfristig – und etwas Gutes für die Umwelt tun.
Eine große Küche oder mehrere Balkone schaffen Individualität
Jeder Häuslebauer setzt bei seiner Immobilie eigene Akzente, auf die er besonderen Wert legt. Der Fantasie sind hier lediglich finanzielle und teilweise bautechnische Grenzen gesetzt. Dennoch ist jedem hier etwas anderes wichtig – einige Beispiele zur Anregung sind:
- Balkone
- Gäste-WC
- Ankleideraum
- Große offene Wohnküche
- Wintergarten
- Fußbodenheizung
- Sauna oder Pool
- Garage
- Ausgebauter Dachboden
Es gibt unzählige weitere Ausstattungsoptionen, die Sie unglaublich verschieden umsetzen können. In der Regel ist es allein vom verfügbaren Budget her nicht realistisch, alles zu verwirklichen. Stellen Sie sich deshalb die Frage, welche Ausstattungen für Sie unverzichtbar sind und was verzichtbarer Luxus ist. Häufig ist es auch möglich, eine Option in abgespeckter oder einfacher Form umzusetzen. Vielleicht genügt ein Carport statt einer Garage; möglicherweise schafft Ihnen ein kleiner Whirlpool genauso angenehme Erholung wie ein großer Pool.
Die Frage nach der Priorisierung kann Ihnen niemand abnehmen. Denn nur Sie wissen, was Sie brauchen, damit das zukünftige Haus zu Ihrem Traumhaus wird. Gerne unterstützen wir von PLANUS Sie aber in der Frage, wie sich die einzelnen Wünsche in die Praxis umsetzen lassen können.
Klären Sie die Frage, wie viel Haus Sie sich leisten können
Um überhaupt beurteilen zu können, welche Art von Haus, welche Größe und welche Ausstattung realistisch ist, müssen Sie die Frage klären, wie Ihr finanzieller Rahmen aussieht. Dieser wird in erster Linie vom verfügbaren Einkommen bestimmt, also der Differenz zwischen Ihren monatlichen Einkünften und Ausgaben.
Dabei ist es wichtig, Ihren Lebensstandard auf den Prüfstand zu stellen und sich zu fragen, was Ihnen in Zukunft wichtig ist. Die grundsätzlichen Lebenshaltungskosten sind notwendig. Aber wollen Sie sich beispielsweise in Zukunft große Urlaube leisten oder den Unterhalt von mehreren Autos? Laufen eventuell bereits Kredite, die vor der Neuaufnahme getilgt werden sollten? Auch die Frage, ob bereits ein Grundstück vorhanden ist oder ebenfalls noch erworben werden soll, fließt mit ein.
In der Regel warten bei einem Hausbau viele versteckte Kosten wie Versicherungen, Steuern und weitere Ausgaben. Seien Sie sich also bewusst, dass nicht nur der Kredit getilgt werden muss, sondern auch ansonsten ein angemessener finanzieller Rahmen notwendig ist. Sie müssen sich letztendlich mit dem Gesamtpaket wohlfühlen.
Wenn Sie nicht recht wissen, wie Sie an das Thema herangehen sollen, sprechen Sie unverbindlich mit Ihrem Bankberater. Dieser kann Ihnen erklären, worauf es ankommt und mit welcher Kredithöhe Sie rechnen können. Es macht Sinn, diesen Schritt schon am Anfang der Planung zu tun, um von Vornherein in eine realistische Richtung denken zu können.
Nutzen Sie Ihre handwerklichen Fähigkeiten, um bares Geld zu sparen
Viele Bauherren wollen Eigenleistungen beim Hausbau einbringen. Denn viele wollen gern an dem Projekt selbst mitwirken, insbesondere wenn die entsprechenden Fähigkeiten bestehen. In erster Linie wollen die meisten aber Geld sparen und dadurch die Kredithöhe mindern. Teilweise verlangen die Banken dies auch, wenn die Finanzierung eng wird.
Die meisten überschätzen jedoch ihr eigenes Können sowie ihre Energie, die notwendigen Baumaßnahmen tatsächlich in die Tat umzusetzen. Denn in der Regel muss alles neben einem normalen Berufsalltag, der Koordination der Baumaßnahmen und weiteren notwendigen Arbeiten verrichtet werden. Da in der Zusammenarbeit mit Baufirmen die einzelnen Gewerke oft einen zeitkritischen Plan haben, kann hier relativ viel schief gehen.
Sprechen Sie bei den Planungen mit uns an, wenn Sie Kompetenzen haben, Eigenleistungen zu erbringen. Wir beraten Sie gern und empfehlen Ihnen, wo diese sinnvoll eingesetzt werden können. Beispielsweise sparen viele durch Tapezieren, Malern oder Verlegen der Fußböden viel Geld – Arbeiten, die relativ am Ende des Bauprojektes stehen und zeitunkritisch sind. So können Sie sich entspannt auf Ihre Aufgabe als Bauherr konzentrieren.
Planen Sie gut, um auf Unvorhergesehenes reagieren zu können
Ein Zeitplan ist zwingend notwendig, wenn Sie professionell und souverän ins Ziel kommen möchten. Zwar gibt es in jedem Bauprojekt unvorhergesehene Dinge, die zu Verschiebungen oder Verzögerungen im Ablauf führen können. Mit der richtigen Zeitplanung minimieren Sie dieses Risiko jedoch und können im Zweifel darauf reagieren. Folgende Fragen sind dabei zunächst zu beantworten:
- Haben Sie Zeitdruck beim Bau – muss Ihre Immobilie zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein?
- Welche Fristen gibt es, z. B. Kündigungsfrist Ihrer aktuellen Wohnung?
- Welche Arbeiten, z. B. Renovierungen, sind hier noch zu tätigen?
- Welche Eigenleistungen wollen Sie erbringen und wann?
Hinzu kommen die Zeitpläne und Verfügbarkeiten der Baufirmen. All das zu koordinieren ist komplex – wir von PLANUS unterstützen Sie dabei gern!
LASSEN SIE UNS DRÜBER REDEN!
Sie merken bereits, die Bedarfsanalyse hat es in sich. Aber ist sie professionell und gut durchgeführt, ist die Chance groß, dass Sie Ihre Vorstellungen Ihres zukünftigen Traumhauses verwirklichen können. Sie haben damit den planerischen Grundstein gelegt und können in den weiteren Schritten darauf aufbauen. Wir begleiten Sie gern bei allen Schritten und unterstützen Sie in der Entscheidungsfindung.
Sprechen Sie uns an!